Buchvorstellung: „Zara oder das Streben nach Freiheit“ von Ursula Trüper
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200 Jahre deutsche Kolonialgeschichte am Beispiel einer Familie: Ursula Trüper entstammt einer Dynastie von Missionaren, die im 19. Jahrhundert in »Deutsch-Südwestafrika«, dem heutigen Namibia siedelten. Was sie lange nicht wusste: Ihr Vorfahr heiratete seine erste Taufschülerin, Zara. Zweihundert Jahre lang wurde die Schwarze Ahnin als Familiengeheimnis gehütet, erst durch einen Versprecher der Mutter wurde sie offenbart. Jetzt erforscht die Historikerin Trüper ihre Geschichte und enthüllt eine Familie, die Kolonialismus, Rassismus, Völkermord und Herrenmenschentum am eigenen Leib erlebte – als Täter und als Opfer. Ihr Buch ist ein wichtiger Beitrag zur Diskussion der Deutschen Kolonialgeschichte, die gerade erst beginnt.
»Ein wichtiges Buch und eines, das den Wunsch zum Weiterlesen weckt.« KATHARINA OGUNTOYE