Das Aktionsbündnis hat sich zu Beginn des zweiten Lockdowns im November gegründet. Im Bündnis kommen u.a. Gemeinwesenarbeiter:innen aus Mehrgenerationenhäusern, Familien- und Stadtteilzentren und Nachbarschaftshäusern mit Kiezinitiativen, Organisationen und Vereinen aus der Wohnungslosen- und Obdachlosenhilfe zusammen.
Unsere politische Hauptforderung lautet: „Wohnungen und Gesundheit für Alle!“ – unabhängig vom Aufenthaltsstatus. Wir solidarisieren uns mit obdachlosen und wohnungslosen Menschen mit und ohne Migrations- oder Fluchtgeschichte in ihrem Kampf um ihren Anspruch auf menschenwürdiges Wohnen und um eine uneingeschränkte Gesundheitsversorgung.
Mit unseren solidarischen Aktionen in den Kiezen schaffen wir im Austausch mit Selbstvertretungsinitiativen Unterstützungsangebote. Vor dem Hintergrund eines fehlenden, umfassenden Soforthilfeplans zum Schutz von wohnungslosen Menschen zu Pandemiezeiten sehen wir unsere Aktionen als eine Chance, aus den Kiezen heraus konkret zu unterstützen und darüber hinaus die Missstände aufzuzeigen. Die Umsetzung von Menschenrechten sollten keine Aufgabe freiwilligen Engagements und keine Frage des „guten Willens“ sein.
Seit Dezember 2020 gibt es jeden Dienstag von 14-16 Uhr die Kreuzberger Suppenküche im Prinzessinnengarten am Moritzplatz. Mit Freiwilligen und Nachbar*innen wird erst zusammen im Bilgisaray auf der Oranienstr. 45 gekocht und dann im schönen Garten 200 Meter weiter ausgeteilt. Außerdem haben wir Keksspenden von Bahlsen, Hygieneartikel von Rossmann am Kotti, Schlafsäcke von Globetrotter, Essensspenden von denns am Moritzplatz und ADIGE Market empfangen – vielen herzlichen Dank dafür!
Weitere Infos zum Aktionsbündnis gibt es hier.