Ein schönen Artikel über unseren Basar am 03.12.2017.
„Am 1. Advent wandelte sich das große Nachbarschaftscafé im Stadtteilzentrum Familiengarten zu einem kleinen HANDMADE KREATIVBASAR. Buntes, gestrickt oder stofflich verarbeitet, Schmuck und Makrameearbeiten: auf 12 Tischen rundum im gemütlichen Café hatten z.B. der Verein zur Förderung von Migrantinnen e.V. oder auch Einzelpersonen ihre Handarbeits-Produkte ausgebreitet. Den zahlreichen Anmeldungen nach für den nicht kommerziellen Kiezmarkt wären gerne noch mehr dabei gewesen, sagte Neriman Kurt, langjährige Einrichtungsleiterin, die vertraut ihre Stammbesucher*innen und ebenso herzlich neue Gäste begrüßte.Von den überwiegend türkischstämmigen Frauen, die wie auf einer kleinen Handarbeitsmesse stolz ihre Produkte präsentierten, schienen sich viele untereinander zu kennen, u.a. aus den zahlreichen Kreativangeboten im Kiez: Von der AWO bis zum Türkischen Frauenverein Berlin e.V. gibt es überall offene Handarbeitsgruppen. „ Ich kann meine Hände nicht ruhen lassen,“ sagte eine Teilnehmerin, die ohne ihr Strickobjekt „nicht sein kann“. Gerade für viele der ehemaligen Gastarbeiterfrauen, die mittlerweile in Rente sind, ist traditionelle Handarbeit ein Hobby, das sie mit ihrer Heimat verbindet und auch untereinander in Kontakt bringt. Eben diese Vernetzung und der Austausch zwischen den Kreativen will das Familienzentrum mit dem HANDMADE KREATIVBASAR unterstützen.In Zukunft soll er nicht nur in der Weihnachtszeit stattfinden. Zum Neuen Jahr wird auch das Einrichtungsprogramm zum Teil neu „gestrickt“, erklärten Nerimann Kurt und Aysel Erusta Basyigit, die mit dem QM-Projekt „Willkommen Marianne“ bei der Angebotsplanung des Stadtteilzentrums Familiengarten speziell die Anwohnerinnen des Mariannenkiezes im Blick hat. So wird 2018 neben den kontinuierlichen Angeboten, wie Sozial- und Rechtsberatung, Frauenfrühstück, Seniorentanztee, Elterncafé, Kursen wie beispielsweise das stark nachgefragte Pilates, ein Themenschwerpunkt Wohnen sowie Ältere AnwohnerInnen sein (Informationen zu Pflegeversicherung, Gesundheit ab 45, Wohnmodelle für Ältere u.a.)
Wünsche oder Ideen zu weiteren Angeboten im Neuen Jahr berücksichtigt Nerimann Kurt nach Möglichkeit gerne bei ihrer Planung im Januar. Also einfach auf einen Tee ins Nachbarschaftscafé in der Oranienstraße 34 vorbeikommen oder „Wunschzettel“ schreiben.“ Text: Regine Schütz